Ungewollte Kinderlosigkeit

Die Ursachen der ungewollten Kinderlosigkeit sind vielfältig, und nur sehr selten liegen echte Krankheiten wie z.B. Diabetes oder andere Stoffwechselerkrankungen vor. Natürlich haben auch die persönlichen Lebensumstände wie zum Beispiel Stress, Rauchen und Übergewicht einen Einfluss auf die Chance schwanger zu werden. Hier einige Beispiele:

 

Gelbkörperschwäche

Die sogenannte Gelbkörperschwäche oder auch Lutealinsuffizienz ist eine der am häufigsten gestellten Diagnosen bei der Behandlung steriler Paare. Bei Auftreten eines Eisprungs kommt es im Anschluss zu einer ungenügenden Gelbkörperausbildung.

Symptome der Gelbkörperschwäche

Da das Gelbkörperhormon nach dem Eisprung für die Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung des Embryos verantwortlich ist und auch zur Erhaltung der Schwangerschaft wichtig ist, kommt es zu einer Einnistung unter schlechten hormonellen Bedingungen und häufig zu einem frühen Abort. Die Symptome, die mit dieser Störung einhergehen, sind ein verkürzter Zyklus (die zweite Zyklushälfte nach dem Eisprung ist verkürzt) bei regelmäßigem Eisprung. Der Blutspiegel des Gelbkörperhormons in der zweiten Zyklushälfte ist erniedrigt. (Normwerte der weiblichen Hormone)

  • verkürzte zweite Zyklushälfte (< 12 Tage)
  • Schmierblutungen in der zweiten Zyklushälfte
  • Niedrige Gelbkörperhormon-Spiegel im Blut
  • Fehlgeburten

Im weiblichen Körper wird von dem sogenannten Gelbkörper das Hormon Progesteron hergestellt. Der Gelbkörper ist dabei eine Ansammlung von Zellen, die überwiegend aus Fett bestehen und Hormone produzieren. Das wichtigste Hormon Progesteron hat viele Aufgaben im weiblichen Körper, vor allem im Hinblick auf die Fruchtbarkeit der Frau. So hat es zum Beispiel die Aufgabe die Schleimhaut der Gebärmutter auf die Einnistung der befruchteten Eizelle vorzubereiten, indem es Nährstoffe in diese einlagert. Zudem ist es für eine verminderte Muskelaktivität der Gebärmutter zuständig, für das Wachstum der Brustdrüsen und für die Erhöhung der Körpertemperatur. Eine Gelbkörperschwäche ist aber keine eigenständige Erkrankung, sondern beschreibt vielmehr eine Funktionsstörung des Gelbkörpers. Durch die Störung wird unter anderem zu wenig Progesteron ausgeschüttet und die Einnistung einer befruchteten Eizelle in der Gebärmutter der Frau ist nicht mehr möglich. Eine Gelbkörperschwäche ist in Deutschland und weltweit eine der häufigsten Gründe für Unfruchtbarkeit.

 

Wie sich eine Gelbkörperschwäche äußert

Eine Gelbkörperschwäche ist, ohne ärztliche Hilfe nicht zu erkennen

 

Eine Gelbkörperschwäche weist leider so gut wie keine äußerlichen Symptome auf. Oft wird die Störung erst erkannt, wenn schon mehrere missglückte Befruchtungsversuche oder Fehlgeburten aufgetreten sind. Nachzuweisen ist die Schwäche durch eine Blutuntersuchung. Im normalen Zyklus einer Frau sind die beiden Zyklen, vor und nach dem Eisprung, gleich lang. Bei einer Gelbkörperschwäche ist der zweite Zyklus allerdings verkürzt und dauert keine 14 Tage, sondern nur maximal 12 Tage. Äußerlich zu erkennen ist dies nur, wenn die Körpertemperatur in der zweiten Zyklushälfte nur schleppend ansteigt oder wenn es zu Schmierblutungen kommt. Im Blut selber ist ein zu niedriger Progesteron- und Östradiolspiegel nachzuweisen. Per Ultraschalluntersuchung ist es zudem möglich eine Gelbkörperschwäche nachzuweisen, wenn man dort erkennen kann, dass die Gebärmutterschleimhaut nicht genügend aufgebaut ist. Diese Hormonstörung ist in den meisten Fällen nicht gefährlich, da es hauptsächlich zu Unfruchtbarkeit führt. Allerdings sollte man solch eine Störung nicht auf die leichte Schulter nehmen, da zum Beispiel premenstruale Beschwerden erheblich verstärkt auftreten können und im schlimmsten Fall kann es durch die verminderte Hormonproduktion zu einer Eileiterschwangerschaft kommen, die für die Mutter nicht nur sehr schmerzhaft sonder auch gefährlich sein kann. Bei einem ersten Verdacht empfiehlt es sich also, auf jeden Fall einen Arzt aufzusuchen. Aber nicht nur die Unfruchtbarkeit ist eine Folge, es kann auch zu vermehrten Fehlgeburten kommen, da die Schleimhaut der Gebärmutter nicht nährstoffreich und stabil genug für den heranwachsenden Fötus ist.

 

Vielfältige Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten bei Gelbkörperschwäche

Diese Ursachen kann eine Gelbkörperschwäche haben und wie sie richtig behandelt wird

 

Die Ursachen für eine Störung des Gelbkörpers sind vielfältig. Zunächst einmal kann es sein, dass die Eierstöcke geschädigt wurden oder unter einer Erkrankung leiden. In diesem Fall sind die Eierstöcke selbst und kein anderer Teil des Körpers, die Ursache für die Störung. Häufig wirken sich Autoimmunerkrankungen der Nebenniere, der Schilddrüse, der Bauchspeicheldrüse (Diabetes) oder der Niere, negativ auf die Eierstöcke aus und führen somit zu dieser Art von Unfruchtbarkeit. Zudem gibt es noch eine Erkrankung, die sich Ovarialinsuffizienz nennt. Hierbei werden zwei Hormone, die FSH und LH genannt werden, in der Hirnanhangdrüse nicht ausreichend produziert, was wiederum Einfluss auf die Funktion der Eierstöcke hat. Die hormonelle Steuerung im weiblichen Körper ist also äußerst komplex und auf vielen Ebenen miteinander verbunden. Ein kleiner Teilbereich, der nicht richtig funktioniert, kann also schon zu einer großen Störung führen. Zur Behandlung einer Gelbkörperschwäche werden vor allem Hormone eingesetzt, die die verminderte körpereigene Hormonproduktion ersetzten sollen. Das am häufigsten verwendete Medikament heißt Clomifen und ist ein sehr niedrig dosiertes Östrogen. Es hat den Vorteil, dass es weniger Nebenwirkungen hat, aber bei starken Hormonstörungen nicht ausreichend stark wirkt. Weitere Medikamente sind Gonadotropine, Utrogest und Duphaston. Die Behandlung ist aber nicht einheitlich, da es zu viele unterschiedliche Ursachen für eine Gelbkörperschwäche gibt.

 

Endometriose

 

Endometriose ist eine chronische Erkrankung, an der ca. 10 % aller Frauen in Deutschland leiden.

Der Begriff leitet sich von Endometrium, der Gebärmutter-schleimhaut ab und zeigt an, daß sich Schleimhaut auch an anderen Stellen im weiblichen Körper befindet.

Leitsymptom ist neben chronischen Schmerzen der unerfüllte Kinderwunsch.

Endometriose wird häufig gar nicht, oder aber auch sehr spät erst diagnostiziert.

Endometriose und Kinderwunsch

Frauen, die an Endometriose leiden, haben es im Bezug auf den Kinderwunsch oft mehrfach schwerer:

  • Die Eizellqualität ist oft reduziert
  • Embryonen nisten sich tendenziell schlechter in die Gebärmutter ein.
  • Häufig kommt es zu Verwachsungen der Eileiter, der Eierstöcke oder der Gebärmutter.

 

PCO Syndrom (Poly Cystische Ovarien)

 

PCO Syndrom (Poly Cystische Ovarien) ist eine Störung der Eierstöcke der Frau, an der bis zu 10% aller Frauen leiden.

Das Leitsymptom ist eine Auffälligkeit im Ultraschall, bei der sich zahlreiche, randständige kleine Follikel zeigen.

Weitere Symptome können sein:

  • Vermehrte männliche Hormone mit evtl. Aknebildung, Haarausfall oder verstärkter Körperbehaarung
  • Unregelmäßige Menstruationszyklen, ggf. mit Ausbleiben des Eisprungs oder sogar der Blutung (Amenorrhoe).
  • Unerfüllter Kinderwunsch durch z.B. reduzierte Eizellqualität oder fehlendem Eisprung
  • Störung des Zuckerstoffwechsel bei zusätzlichen Übergewicht (Insulinresistenz)
  • Verdickung der Hülle des Eierstocks (Kapselfibrose)

 

 

Natürlich gibt es noch viel mehr Möglichkeiten und Ursachen für einen unerfüllten Kinderwunsch, das waren ein paar Beispiele.

 

Aus: » Gelbkörper-Schwäche | Die Kinderwunsch-Seite von www.wunschkinder.net

Die sogenannte Gelbkörperschwäche oder auch Lutealinsuffizienz ist eine der am häufigsten gestellten Diagnosen bei der Behandlung steriler Paare. Bei Auftreten eines Eisprungs kommt es im Anschluss zu einer ungenügenden Gelbkörperausbildung.

Symptome der Gelbkörperschwäche

Da das Gelbkörperhormon nach dem Eisprung für die Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung des Embryos verantwortlich ist und auch zur Erhaltung der Schwangerschaft wichtig ist, kommt es zu einer Einnistung unter schlechten hormonellen Bedingungen und häufig zu einem frühen Abort. Die Symptome, die mit dieser Störung einhergehen, sind ein verkürzter Zyklus (die zweite Zyklushälfte nach dem Eisprung ist verkürzt) bei regelmäßigem Eisprung. Der Blutspiegel des Gelbkörperhormons in der zweiten Zyklushälfte ist erniedrigt. (Normwerte der weiblichen Hormone)

  • verkürzte zweite Zyklushälfte (< 12 Tage)
  • Schmierblutungen in der zweiten Zyklushälfte
  • Niedrige Gelbkörperhormon-Spiegel im Blut
  • Fehlgeburten

Die sogenannte Gelbkörperschwäche oder auch Lutealinsuffizienz ist eine der am häufigsten gestellten Diagnosen bei der Behandlung steriler Paare. Bei Auftreten eines Eisprungs kommt es im Anschluss zu einer ungenügenden Gelbkörperausbildung.

Symptome der Gelbkörperschwäche

Da das Gelbkörperhormon nach dem Eisprung für die Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung des Embryos verantwortlich ist und auch zur Erhaltung der Schwangerschaft wichtig ist, kommt es zu einer Einnistung unter schlechten hormonellen Bedingungen und häufig zu einem frühen Abort. Die Symptome, die mit dieser Störung einhergehen, sind ein verkürzter Zyklus (die zweite Zyklushälfte nach dem Eisprung ist verkürzt) bei regelmäßigem Eisprung. Der Blutspiegel des Gelbkörperhormons in der zweiten Zyklushälfte ist erniedrigt. (Normwerte der weiblichen Hormone)

Die sogenannte Gelbkörperschwäche oder auch Lutealinsuffizienz ist eine der am häufigsten gestellten Diagnosen bei der Behandlung steriler Paare. Bei Auftreten eines Eisprungs kommt es im Anschluss zu einer ungenügenden Gelbkörperausbildung.

Symptome der Gelbkörperschwäche

Da das Gelbkörperhormon nach dem Eisprung für die Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung des Embryos verantwortlich ist und auch zur Erhaltung der Schwangerschaft wichtig ist, kommt es zu einer Einnistung unter schlechten hormonellen Bedingungen und häufig zu einem frühen Abort. Die Symptome, die mit dieser Störung einhergehen, sind ein verkürzter Zyklus (die zweite Zyklushälfte nach dem Eisprung ist verkürzt) bei regelmäßigem Eisprung. Der Blutspiegel des Gelbkörperhormons in der zweiten Zyklushälfte ist erniedrigt. (Normwerte der weiblichen Hormone)

  • verkürzte zweite Zyklushälfte (< 12 Tage)
  • Schmierblutungen in der zweiten Zyklushälfte
  • Niedrige Gelbkörperhormon-Spiegel im Blut
  • Fehlgeburten

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